Dahlia Reinhold Lingner
Er wurde am 27. 6. 1902 in Berlin geboren, weiterer Lebensweg: Gärtnerlehre, dann Ausbildung an der Höheren Gartenbauanstalt Berlin-Dahlem, Arbeit für die Kriegsgräberfürsorge, 1933 fristlose Entlassung aus politischen Gründen,Seine Frau war Kommunistin emigriert nach Frankreich. Existenznot zwingt ihn 1936 nach Deutschland zurück, er arbeitet als Gärtner und freischaffend. Ab 1945 ist Reinhold Lingner Hauptamtsleiter für Grünplanung beim Magistrat von Groß-Berlin und verantwortlich für Anlage und Bebauung von Trümmerbergen. Von 1949 bis 1951 arbeitet R. Lingner am Institut für Bauwesen der Deutschen Akademie der Wissenschaften und dort unter anderem an der „Landschaftsdiagnose der DDR“. Er gestaltet die Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde, den Ehrenhain Buchenwald (bei Weimar), das Walter-Ulbricht-Stadion (später „Stadion der Weltjugend“) in Berlin, die Pionierrepublik am Werbellinsee, den Pionierpark Wuhlheide (Berlin), den Kollwitzplatz, den Helmholtzplatz (beides in Berlin) sowie weitere städtische Grünanlagen und er ist von 1958 bis 1961 Chefarchitekt der 1. Internationalen Gartenbauausstellung (iga) in Erfurt. Ab 1961 ist Reinhold Lingner Direktor des Instituts für Gartengestaltung der Humboldt-Universität zu Berlin. Er stirbt am 1. 1. 1968 in Berlin.Quelle Max LIngner-Stiftung
Initiator Karl-Heinz Ehlers, sein Projekt widmet sich dem Landschafts-und Gartenarchitekten Reinhold Lingner.
Die anschließende Bewässerung des Beetes und die Einfassung geschieht mit der freundlichen Unterstützung der Hausmeister.
22. August 2017
8. Juli 2017
Fotos oben Rudolf J. Kaltenbach und Karl-Heinz Ehlers